Integriertes Monitoring von Singvogelpopulationen(IMS) an der Ökostation Helmbrechts

Seit 2003 wird in Helmbrechts das Integrierte Monitoring der Singvogelpopulation durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die Bestandsentwicklung und das Aufdecken von Gefährdungsfaktoren, deshalb ist ein integriertes Monitoring dieser populationsdynamischen Kennwerte unverzichtbar. Fortpflanzungsrate und Überlebensrate, die beiden wichtigsten demografischen Kenngrößen lassen sich durch standardisierten Fang,  Beringung der gefangenen Vögel und Wiederfang ermitteln. Dieses Programm wird in allen Bundesländern auf ca. 50 – 60 Untersuchungsflächen von den drei deutschen Vogelwarten organisiert und mit Hilfe ehrenamtlicher Mitarbeitern durchgeführt.

Die Anzahl der Untersuchungsflächen verändert sich ständig. Alle bundesweiten Daten werden zentral ausgewertet. Seit 2009 gibt es feste Kriterien, für welche Vogelarten Brutbestands- und Bruterfolgsindizes berechnet werden. Diese Kriterien erfüllten damals 32 Arten, heute sind es 42. 2009 ermöglichte es der Datenbestand, bei 14 Arten einen signifi-

kanten Bestandstrend zu belegen, heute sind es 21 Arten. Seit 2013 wird auch der Anteil der aus dem Winterquartier an den Brutplatz zurückkeh

renden Individuen berechnet, anfangs für 16 Arten, ab 2017 für 18.
Eine Dokumentation für Helmbrechts von 2003 – 2017 befindet sich in der PDF-Datei.


15 Jahre Integriertes Monitoring von Sin
Adobe Acrobat Dokument 3.2 MB