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Kiebitzschützerinnen und -schützer v.l.n.r. – Michael Hoffmann, Gerd Pöhlmann, Beatrice Wolf, Swanti Bräsecke-Bartsch, Alisa Scherzer, Jens Roth, Silvia Hick, Andreas Stöcker, Thomas Hick, Ulrike Vollmond, Peter Strunz und Dr. Oliver Bär.

 

Foto: Landratsamt Hof

Wir überreichten allen Beteiligten ein Faltblatt mit Fotografien „unserer“ Kiebitze 2024.

 

 

 

Pressemitteilung vom 10. Januar 2025

 

Kiebitze im Landkreis Hof

 

Inzwischen hat der Hausrotschwanz den Kiebitz als Vogel des Jahres abgelöst. Nichtsdestotrotz gab der Vogel des Jahres 2024 Anlass für ein Treffen von Landrat Dr. Oliver Bär mit Vertreterinnen und Vertretern der unteren Naturschutzbehörde, der LBV-Kreisgruppe Hof und Landwirten, die die Flächen bewirtschaften. Der Treffpunkt lag in der Nähe des Förmitzspeichers. Der Wiesengrund ist ein bedeutender Rastplatz für Zugvögel, hier treffen zwei Vogelzuglinien aufeinander. Seltene Limikolen, Greif- und Eulenvögel, darunter Goldregenpfeifer, Wiesenweihe und Sumpfohreule und der Kiebitz stellen sich hier ein. Seit alters her brüten die schwarz-weiß gefiederten Flugakrobaten mit dem markanten Ruf in dem Gebiet.

Sie sind zur Seltenheit geworden, der Bestand der Kiebitze ist seit den 1980er Jahren um 93% zurückgegangen. Das unterstreicht, wie besonders es ist, dass sich im genannten Gebiet zwei Brutpaare dieser fast verschwundenen Art auf bewirtschafteten Flächen niederließen. Um zu gewährleisten, dass die Vögel erfolgreich brüten und die Jungen flügge werden können, war eine enge Zusammenarbeit zwischen der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Hof, den aktiven LBV-Mitgliedern und den Bewirtschaftern der Flächen, Voraussetzung. Es galt, die Gelege zu finden, zu schützen und später die sehr mobilen Küken zu orten und vor dem Zusammentreffen mit Maschinen zu bewahren.

Das war einerseits nur durch den unermüdlichen Einsatz der Naturschützer möglich, die fast lückenlos die Vögel mit Fernglas und Spektiv im Blick hatten. Und ist andererseits der Geduld und Rücksicht der Landwirte, die jeden Bearbeitungsschritt beim Ackerbau und bei der Grünlandbearbeitung mit den Vogelschützern absprachen, zu verdanken.

Landrat Dr. Bär ließ sich im Gespräch mit allen Beteiligten ausführlich über die aufwändigen Schutzmaßnahmen informieren. Zum Dank für den Einsatz gab es ein kleines Präsent für jeden aus dem Landratsamt. Die Begegnung endete mit der Hoffnung, den Kiebitzen gemeinsam auch 2025 vor Ort einen sicheren Platz zu schaffen und dafür zu sorgen, dass das „Kiwitt” in jedem Frühjahr etwas kräftiger erklingen kann.

 

Swanti Bräsecke-Bartsch


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